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JULI 1998 heidiho endlich, nach tagen der unerbittlichen entbehrung, nach nächten, so kalt und voller gefahren, wie die socken der engländer nach dem verlorenen penaltyschiessen gegen argentinien und nach sekunden ohne sonnencreme bin ich nun endlich im gesegneten westen gelandet. ich hab zwar noch keinen walfisch gefangen und bin auch noch nicht dazu gekommen, vom space needle eine büchse coke zu werfen - aaaaaber ich bin hier. meine trapperhütte liegt idyllisch zwischen dem strand und dem berg und sie ist etwas kleiner als die vom hiesigen lokal-guru: billy, genannt "the gates". gesehen hab ich den erfinder der modischen brillenkultur zwar noch nicht, aber ich hab mir ganz fest vorgenommen, mit meinem ersten mit den füssen gefangenen dummfisch bei ihm vobeizuschauen. die reise bis hierhin war abwechslungsreich: highways, öhhhhm motels, öööööhhhhhhhhmmmmmmm landschaften und so weiter - eben: abwechslungsreich. ausser in den meisten staaten, die ich durchquert habe - die sahen nämlich alle gleich aus. dafür waren die menschen ganz verschieden. zum beispiel die in idaho, jene in monatano und welche in nord dakota. die, jene und welche hatten andere autoschilder - und sogar manchmal auch andere cowboyhüte und lederstiefel. das auffälligste aber waren definitiv die autoschilder. leider kann ich nicht viel von meinem besuch im yellowstone park erzählen. da war ich magenverstimmt und musste eine verflucht kalte nacht in der blockhütte neben einem stinkenden geyser verbringen, der alle stunde einmal seine hässlichen gase in meine nasenlöcher leiten musste. und in jamesttown wollten sie mich teeren und federn, weil ich den einzig lebenden weissen büffel brauch angestrichen habe. wer wird denn so kleinlich sein. aber hallo! so, ich blas nun meine petrollampe aus klautiou 2-7-98 heya seattle macht spass. du kannst hier getrost morgens um weiss der geier noch wann durch die strassen gehen. weil die stadt so hohe lebenskosten hat, ist sie sicher. einzig wenn die gangs aus dem süden raufkommen, wirds kitisch - oder wenn du in den süden runter musst, weil du die microsoft-angestellten-preise nicht mehr hinblöttern kannst. das greift im übrigen in allen bereichen. ausser beim bushfahren. das ist downtown gratis und kostet auch ausserhalb nicht die ganze welt. zum flughafen sea-tec (rund 45 minuten fahrt) legst du 1,25 dollar hin - da sollen sich die övs der schweiz mal ein beispiie dran nehmen! gestern hab ich diese untergrund-tour gemacht. die führen dich unter den strassen durch. grund: seattle ist abgesunken und die lustigen büder haben einfach auf die alten fundamente draufgebaut. so haben viele häuser jetzt einen keller, der eigentlich gar nicht geplant war. carpe noctem claudio 7-7-98 salü heute abend gehts wieder ab ins crocodile (das ist der club in dem nirvana gross geworden ist). ich sag dir: da rockts sieben tage die woche. ein paar auszüge aus dem programm: herb (die neue grosse hoffnung der hiesigen szene), subsonics, front 424, lee rocker (südstaaten-grösse) etc. daneben hast du noch drei, vier andere clubs mit öhnlichen gigs (fenix, showbox oder underground). in den arenen spielen dann noch typen wie robert cray, johnny lang und pearl jam. und das alles im sommerloch-monat juli. die leute hier wagen zu behaupten, dass in der stadt nichts los ist. ich könnte sie mit meiner xx-flasche windelweich prügeln. so, ich muss bald los claudio 10-7-98 hoi ich hab gerade mein fussball-turnier mit der "greater seattle soccer league" hinter mir. die amis spielen wie die berserker. denen hat nie einer gesagt, dass es aufs toreschiessen und nicht aufs beinbrechen ankommt. wir haben in allen drei matches einen mann mit verletzungen verloren. als mir dann schliesslich auch noch einer seinen fussabdruck auf dem oberschenkel verewigt hatte, hab ich das unterfangen soccer-usa auch aufgeben müssen. nein, echt, die spielen hier american football und halten sich selbst für die weltmeister. wenn der ball in der abwehr ruht, dann haut irgendein idiot drauf und trifft meistens einen mitspieler. abhöngig von der schussintensitöt, kann das schon oft das aus bedeuten. echt irrsinnig. die idee mit der webseite tönt nett. ich überleg mir mal was. (vielleicht mach ich ne mailseite draus - mal sehen!) machs gut claudio 13-7-98 hoi danke für dein mail. ja, seattle gefällt mir riesig. die stadt macht wirklich was her. in der zwischenzeit hab ich auch ein paar gschpändli gefunden und ich muss mein bier jetzt nicht mehr alleine kippen. dieses wochenende hab ich schon voll ausgebucht: echt, hier lösst sichs leben. vor allem, weil an jedem ecken musik gespielt wird und der duft des meeres allgegenwörtig ist hier. nur die hitze macht mir zu schaffen. ist unglaublich, weil die leute sich hier gar nicht an solches wetter gewohnt sind (keine andere stadt der staaten hat so viele regentage), fehlen airconditioner und du schwitzst vor dich hin. ist aber sicher besser als regen. es gibt hier verschiedene quartiere, die alle etwa so gross sind wie st.gallen. das schönste ist fremont - der künstlerecken. die habens sogar geschafft, eine lenin-statue aufzustellen. ich hab das jetzt alles ein bisschen kennengelernt, weil ich mir einen city-pass gelöst habe. da kannst du für 23 dollar den woodland-zoo, die boing-werke, den space needle, das kunstmuseum und das museum für chinesische kunst, das pacific sience-center und das aquarium beöugen. zu bill gates-microsoft-campus musst du aber alleine pilgern. ist aber nicht so schwer, weil busse raufgehen. der geier verkauft seine programmen da oben übrigens für 30 dollar das stück, egal was. da bekommt man als macintosh-user schon mal ein feuchtes maul! geniess deine ferien claudio 17-7-98 1995 - 2000 Claudio Agustoni, on the road, agustoni@compuserve.com |
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